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Nach der Haartransplantation – So geht es weiter
Obwohl eine Haartransplantation minimalinvasiv durchgeführt wird, bleibt es ein chirurgischer Eingriff – auch bei den schonenden Methoden wie DHI oder Saphir FUE. Auch nach der Haartransplantation gibt es, wie nach allen Operationen, strenge Regeln zu beachten.
Dies dient dazu, den Heilungsprozess positiv zu beeinflussen und um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Nach der Haartransplantation sollten Patienten in Kontakt mit ihrem Arzt bleiben.
Was nach einer Haartransplantation besonders wichtig ist, worauf Sie achten sollten und wie Sie die bestmöglichen Resultate erzielen, haben wir hier für Sie zusammengefasst.

Wie sehen die ersten Tage nach der Haartransplantation aus?
Am Tag des Eingriffs werden Patienten entlassen und können nach Hause oder in ihre Hotels zurückkehren. Der behandelnde Arzt wird Ihnen Medikamente gegen potenzielle Risiken und Beschwerden verschreiben. Achten Sie darauf, diese wie vorgeschrieben einzunehmen. Am darauffolgenden Tag nach der Haartransplantation wird die Bandage entfernt und eine Behandlung zur Pflege durchgeführt.
Unmittelbar nach dem Eingriff sind sowohl der Empfänger- als auch der Spenderbereich stark gerötet. Besonders die transplantierten Bereiche, in denen die Grafts verpflanzt wurden, sind von kleinen Wunden oder Einstichen betroffen und es kommt zu einer Krustenbildung. Ihre Kopfhaut ist im Anfangsstadium extrem empfindlich. Achten Sie auf bequeme Kleidung, die auch beim Ausziehen nicht in Kontakt mit den frisch verpflanzten Grafts kommt.
Die ersten drei Tage nach der Haartransplantation sind besonders von Bedeutung. In dieser Phase beginnen die Grafts in die Kopfhaut einzuwachsen. Sie sollten unnötigen Kontakt streng vermeiden. Rötungen und leichte Schwellungen im Spenderbereich verschwinden meist nach ein paar Tagen von selbst. Überhaupt gilt: In den ersten fünf Tagen nach dem Eingriff ist besondere Vorsicht geboten.
Die Grafts sind noch nicht vollständig eingewachsen und daher äußerst empfindlich. Die Kopfhaut sollte nicht berührt werden – auch leichte Stöße gilt es unbedingt zu vermeiden. Und so verlockend es auch sein mag: Kratzen ist tabu. Selbst bei starkem Juckreiz darf die Kopfhaut keinesfalls gereizt werden. Etwa zehn Tage nach dem Eingriff lösen sich die Krusten langsam und fallen ab. In der Regel sind sie ab dem 15. Tag vollständig verschwunden.
Wie sieht die Haarpflege nach der Haartransplantation aus?
Sie sollten Ihre Haare nach der Haartransplantation sorgsam pflegen. Es ist wichtig, am ersten Tag nach der Eigenhaarverpflanzung auf das Haarewaschen zu verzichten, da die frisch verpflanzten Grafts leicht entfernt werden können und ein Infektionsrisiko besteht.
Die erste Haarwäsche sollte 48 Stunden nach dem Eingriff mit einem empfohlenen, medizinischen Shampoo durchgeführt werden. Es gilt, nach einer Haartransplantation zu beachten, eine Lotion auf die empfindliche Kopfhaut zur Förderung der Abheilung der Krusten aufzutragen.
Lassen Sie die empfohlenen Präparate etwa 60 Minuten einwirken. Achten Sie beim Abspülen auf eine besonders sanfte Vorgehensweise: Wachen Sie Ihre Haare mit lauwarmem Wasser äußerst vorsichtig durch sanftes Tupfen mit leichtem Wasserdruck.
Ein mildes, geeignetes Shampoo unterstützt anschließend den Schutz der frisch transplantierten Bereiche. Vermeiden Sie dabei unbedingt starkes Rubbeln. Am besten tupfen Sie die Kopfhaut vorsichtig trocken – idealerweise mit einem weichen, saugfähigen Tuch, das die empfindliche Haarpracht nicht reizt.
In den ersten Wochen nach der Haartransplantation sollten Sie auf jegliche Stylingprodukte, wie Haargel, Haarspray oder Wachs vollkommen verzichten, um den Heilungsprozess der empfindlichen Kopfhaut nicht negativ zu beeinflussen. Es wird empfohlen, die transplantierten Bereiche in den ersten zwei Monaten nicht zu föhnen.
Was sind mögliche Komplikationen nach der Haartransplantation?
In 42 % der Patienten kommt es zu Schwellungen, Rötungen und Ödeme um die Augen.
23 % der Patienten sind von steriler Follikulitis betroffen. Dies ist jedoch kein Grund zur Sorge, da die Haartransplantation Vorbereitung verschriebene Lotionen oder Cremes enthält, mit welchen die Follikulitis schnell verschwindet.
10 % der Betroffenen empfinden Jucken und Schmerzen in der Spenderregion. Ihr Arzt wird Ihnen eine steroidhaltige Creme verschreiben, die den Juckreiz und die Schmerzen dramatisch verbessert.
In 10 % der behandelten Patienten kann es zu Gefühllosigkeit und Taubheit in der Kopfhaut kommen.
Wird die Entnahme nicht durch Fachärzte durchgeführt, können Narben in der Spenderregion entstehen.
Wenn Sie sich den Kopf versehentlich angestoßen haben, kann dies zu Schwellungen und Blutungen auf der Kopfhaut führen.
Infektionen zählen zu den Risiken, die bei einer Haartransplantation zu beachten sind – sie können während des Eingriffs oder durch unzureichende Nachsorge entstehen.
Was ist in den ersten sechs Monaten nach der Haartransplantation zu erwarten?
Die transplantierten Bereiche werden in den ersten 15 Tagen nach dem Eingriff rötlich erscheinen. Es kommt zur Krustenbildung und Schwellungen. In den ersten 15 Tagen beginnen die transplantierten Haare zu wachsen, und es entsteht ein ästhetisches Erscheinungsbild.
Ein weiterer Aspekt, der bei einer Haartransplantation zu beachten ist, ist der sogenannte „Shock Loss“: zwischen der dritten und achten Woche fallen die transplantierten Haare zunächst wieder aus – ein völlig normaler Prozess. Anschließend beginnen sie jedoch erneut und gesund nachzuwachsen.
Ab dem dritten Monat werden die Haare länger. Sechs Monate nach der Haartransplantation beginnen die Haare gesund weiterzuwachsen, und Sie sehen in dieser Phase deutlich sichtbare Änderungen.
Ein Jahr bis 18 Monate nach der Haartransplantation ist mit den endgültigen Ergebnissen zu rechnen. Die Haare wachsen gesund und natürlich weiter. In dieser Phase sind häufig positive Veränderungen im Selbstvertrauen und im sozialen Leben der Betroffenen zu beobachten.

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Das Team der MedHair Clinic besteht aus erfahrenen Fachärzten, die auf dem Gebiet der Haartransplantation hochqualifiziert sind. Wir arbeiten mit modernster Technologie, um maximale Sicherheit und bestmögliche Ergebnisse für unsere Patienten zu gewährleisten. Hinterlassen Sie uns einfach Ihre Kontaktdaten – wir melden uns schnellstmöglich bei Ihnen.
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FAQ
Die Regeneration des Spenderbereichs nach einer Haartransplantation dauert in der Regel etwa 7 bis 14 Tage, wobei die Krustenbildung nach etwa 10 Tagen abklingt. Während dieser Zeit können Juckreiz, Empfindlichkeit und Rötungen auftreten. Eine vollständige Heilung und das Verblassen der Narben können bis zu drei Monate dauern.
Die ersten Ergebnisse zeigen sich drei Monate nach der Haartransplantation. Die Haare wachsen zwischen dem dritten und neunten Monat und mit endgültigen Ergebnissen ist nach etwa 12 bis 18 Monaten zu rechnen.
Nach der Haartransplantation sollten Sie auf dem Rücken schlafen. Verwenden Sie in dieser Phase ein Nackenhörnchen, das verhindert, dass der Kopf direkt auf dem Kissen aufliegt. Da Wundwasser aus den Wunden austritt, besteht die Gefahr, dass Ihre Kopfhaut am Kissen festklebt, was dazu führen kann, dass die frisch verpflanzten Grafts herausgezogen werden.
Sie sollten etwa vier Wochen nach der Haartransplantation auf schweißtreibende Aktivitäten verzichten. Die Dauer hängt von der Sportart ab. Körperliche Aktivitäten erhöhen den Blutdruck und es besteht die Gefahr, dass Wunden wieder anfangen zu bluten und die verpflanzten Grafts ausgeschwemmt werden. Ein Aspekt, den es nach der Haartransplantation zu beachten gilt, ist, den Kopf vor Schlägen und Stößen zu schützen, was bei Sportarten wie Handball, Boxen oder Fußball nicht gewährleistet ist
Sonneneinstrahlung nach der Haartransplantation kann zu Schwellungen, Entzündungen sowie Schmerzen führen und beeinträchtigt den Heilungsprozess negativ. Daher ist es wichtig, direkte Sonneneinstrahlung für mindestens zwei Wochen nach dem Eingriff zu vermeiden. Sie können Hüte oder Kappen tragen und sollten im Freien Ihren Kopf mit einer Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor schützen.
Im Rahmen der Haartransplantation Vorbereitung ist es besonders wichtig, schon mindestens zwei Wochen vor dem Eingriff auf Zigaretten und Alkohol zu verzichten. Es wird dringend empfohlen, nach der Haartransplantation mindestens zwei bis vier Wochen lang nicht zu rauchen, um den Heilungsprozess nicht zu beeinträchtigen.
Rauchen kann die Durchblutung der Kopfhaut verringern und die Sauerstoffversorgung der transplantierten Bereiche negativ beeinflussen, was zu schlechterer Heilung und möglicherweise zum Absterben der Follikel führen kann.
Sie sollten ebenso mindestens zwei Wochen auf Alkohol verzichten. Alkoholgenuss führt zur Verdünnung des Bluts, was zu verstärkten Blutungen führen kann. Zudem verlangsamt Alkoholkonsum die Wundheilung und erhöht das Infektionsrisiko.